Stadtrat Gerd Steinberger zum Punkt 7.1 aus dem Bausenat vom 20.05.2020: Städtebaulicher Wettbewerb Ochsenau – Bereich Ost; Modifikationen in der Wettbewerbsausschreibung
Die Bedingungen für die Bebauung in der Ochsenau sollten angepasst werden. Es ging nicht darum die geplante Bebauung zu (Ein- und Mehrfamilienhäuser, geförderter Wohnungsbau) zu ändern, sondern die geforderten Grünflächen. Den Architekten war es ein Anliegen, verschiedene Möglichkeiten aufzuzeigen, mehr Grundstücksflächen bei Einfamilienhäusern oder bebauten Grundstücken zu Lasten von öffentlichem Grün. Stadtrat Gerd Steinberger, Bausenatsmitglied der SPD, wies darauf hin, dass mehr öffentliches Grün in der Konsequenz bedeutet, dass diese Flächen von der öffentlichen Hand, der Stadt Landshut also, gepflegt werden müssen. Nach Steinbergers Meinung sollte man sich das bei der Entscheidung überlegen, was aber nicht dagegenspricht, den teilnehmenden Architekten ihren freien Lauf zu lassen und ihre Vorstellungen zu präsentieren. Es obliegt dem Gremium dann die Entscheidung unter Abwägung aller Faktoren zu treffen. Jungstadtrat Ludwig Schnur scheint aber überfordert, eine solche Abwägung vorzunehmen. In sturer Oppositionshaltung forderte er, dass es bei der alten Vorlage bleibt und somit die Kreativität der Architekten nicht ausgeschöpft werden und die Entscheidungsmöglichkeiten des Stadtrates nicht stattfinden können. Es gab eine konservative Mehrheit, konservativ bedeutet ja, immer den alten Stiefel beizubehalten….