Die wundersame Wandlung: In einem Senat dafür, im anderen Senat dagegen
Der Umweltsenat hatte in seiner Sitzung am 13.10.2020 einstimmig keine Bedenken anstelle der verfallenen Gebäude nach dem Abriss den Eigentümern unter bestimmten Auflagen den Bau eines Einfamilienhauses zuzustimmen. Damit schloss man sich der Stellungnahme des Naturschutzbeirates an. Bei der gleichen Behandlung des Themas im Bausenat am 16.10.2020, also drei Tage später, kam die wundersame Wandlung, dass die Mitglieder des Umweltsenates Rudolf Schnur und Elke März-Granda die gegenteilige Meinung vertreten haben. Durch diesen Sinneswandel ging die Abstimmung dann mit 7:4 gegen statt 5:6 für eine Bebauung durch die langjährige Eigentümerfamilie aus. Bei der Behandlung des Nachprüfungsantrages im Plenum am 13.11.2020 wurde zu Sitzungsbeginn eine Stellungnahme der Regierung von Niederbayern vorgelegt. Aufgrund der kurzfristigen Information des Stadtrates und weiterer Unklarheiten hat Stadtrat Gerd Steinberger für diesen Tagesordnungspunkt 2. Lesung beantragt, die auch mit einer klaren Mehrheit angenommen wurde. Damit besteht weiter die Chance, dass der Familie die ursprünglich vorgeschlagene Bebauung genehmigt wird. Vielleicht gibt es ja wieder einen Sinneswandel und der gesunde Menschenverstand siegt über I-Tüpfelrechthaberei.
1 Kommentar
Hoffen wir, das der Sinneswandel kommt und die Familie ihren Wunsch verwirklichen kann!