Wir Sozialdemokrat*innen sehen unsere Hauptaufgabe im Stadtrat in der Umsetzung von sozialen Projekten, der Unterstützung von Arbeitnehmer*innen und natürlich der Hilfe und Unterstützung von benachteiligten Menschen. Andererseits ist es ebenfalls unsere Aufgabe, besondere Leistungen zu würdigen und zu motivieren.
Wir wollen es nicht nur bei Absichtserklärungen und schönen Anträgen belassen, die Mitglieder des Landshuter Stadtrates sollen ihren Willen in diesen schwierigen finanziellen Zeiten auch durch Taten umsetzen.
Anja König, Fraktionsvorsitzende
In Anlehnung an den Antrag der ///-Fraktion auf Erhöhung der Corona-Bonuszahlungen und weiterer Vergünstigungen für die Mitarbeiter*innen des Klinikums wollen wir es nicht nur bei Anträgen und Absichten belassen, sondern mit einem weiteren Antrag auch Taten folgen lassen. Wir begrüßen diesen Antrag, denn ein Dankeschön und Klatschen reicht unserer Meinung nach eben nicht aus, um diese hervorragende Arbeit und den Dienst am Menschen in der Pandemiezeit zu würdigen. Wir alle kennen aber auch die finanzielle Situation des Klinikums und der Stadt Landshut. Damit dieses positive Ansinnen auch wirklich umgesetzt wird, sollen die Mitglieder des Landshuter Stadtrates ihre Solidarität und Dankbarkeit zeigen, indem jeder Stadtrat und jede Stadträtin im Jahr 2021 einen Teil der monatlichen Aufwandsentschädigung in einen zweckgebundenen Solidaritätsfond spendet.
Sicherich nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber es ist Zeit ein Zeichen zu setzen. Die Kürzung unserer Aufwandsentschädigung für einen befristeten Zeitraum und in einer festgelegten Höhe, zu Gunsten einer sehr guten Sache, sollte keine große Diskussion entfachen.
Patricia Steinberger, stellv. Fraktionsvorsitzende
Anmerkung der Redaktion: Die monatliche Aufwandsentschädigung eines Stadtrates beträgt 639,01 Euro (Fraktionsvorsitzende erhalten 100/200/300 Euro mehr, je nach Größe der Fraktion. Für jede Stadtratssitzung und bis zu 40 Fraktionssitzungen pro Jahr werden 60 Euro Sitzungsgeld ausbezahlt.
Denkbar wären 100 Euro monatlich, das entspricht 50 % der Erhöhung der Aufwandsentschädigung zum 01.01.2018 (ohne die Erhöhung der Sitzungsgelder). Damit könnte nicht nur ein Grundstock gelegt werden (45 x 100 Euro x 12 Monate = 54.000 Euro), sondern jeder Stadtrat und jede Stadträtin kann auch persönlich dazu beitragen, dass diese Maßnahmen umgesetzt werden können, ohne den Haushalt zusätzlich zu belasten.
1 Kommentar
Ich finde des Super was ihr da macht. Danke!